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Schweden

Im Frühjahr 1940 besetzen die Deutschen Dänemark. In den ersten Jahren können sich die in Dänemark lebenden jüdischen Menschen weiterhin frei bewegen. Im Jahre 1943 drängt die NS-Regierung in Berlin allerdings auf die Durchführung von Verfolgungsmaßnahmen. Die Deportation der Juden sollt im September 1943 erfolgen. Aus Angst davor flüchtet Kurt Gumpel im Oktober 1943 nach Schweden. In einer von ihm als dramatisch erinnerten Rettungsaktion setzen ihn mutige dänische Fischer mit einem Boot nach Schweden über, vorbei an einem deutschen Kriegsschiff, das den Seeweg überwachen soll. Sein Freund aus Kindertagen, Dr. Horst-Alfred Kleßmann, erinnert sich:

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Flucht nach Schweden...

Kurt Gumpel verrichtet auch dort landwirtschaftliche Arbeit. Durch die schwere und ungewohnte Arbeit in der Landwirtschaft in jungen Jahren wird seine Gesundheit stark beeinträchtigt. Im Oktober 1944 muss er aus gesundheitlichen Gründen aufhören, zu arbeiten. Nach Kriegsende kehrt Kurt Gumpel am 31. Mai 1945 von Schweden nach Dänemark zurück.