Martin Franke, Gerd Steffen, Klaus Junghans, Fred Salomon und Jens Conrad (v.l.) hören auf das Akkordeon, gespielt von Vsewolod Khuotarinen. Vieles war anders in diesem ökumenischen Gottesdienst am 19. Juni. Keine Predigt, sondern ein Gespräch über das, was uns trotz unserer Behinderungen und Grenzen Lebensfreude gibt. Emmi und Sam, zwei Assistenzhunde in der Kirche. Und brilliante Musik mit Orgel, Keyboard (Frank Schreiber), Trompete (Martin Franke) und Akkordeon.

In einem offenen, ehrlichen und auch emotional berührenden Gespräch, das Klaus Junghans von Heilig Geist und Fred Salomon von St. Nicolai moderierten, kamen eigene Grenzen und Wege des Miteinanders in Gesellschaft und Kirche zwischen behinderten und vermeintlich nicht behinderten Menschen zur Sprache. Der Wunsch, aufeinander zuzugehen und im Dialog miteinander zu leben, wurde auch im Segenswunsch deutlich: "Gott lasse uns teilhaben an deiner Kirche, die offen ist für alle und jede und jeden willkommen heißt!"