Johannes Hanke, weiß, was er tut, wenn er zum zweiten Mal für eine Amtszeit des Kirchenvorstands zur Verfügung steht. Mit 21 Jahren ist er der Jüngste im Leitungsorgan der Gemeinde. „Ich will die jungen Leute repräsentieren und einen frischen Blick in die Arbeit einbringen“, meint er. Das Klima innerhalb des Kirchenvorstands schätzt er sehr: „Jeder gibt an Zeit und Ideen, was er kann“, lobt er das Miteinander. Und auch das ist ihm wichtig: „Mitglied in einer tollen Gemeinde sein und Entscheidungen mittragen dürfen“. 

Mit Freundin und zwei Katzen wohnt er nahe der Innenstadt, pendelt zum Studium nach Bielefeld. Sein Berufswunsch ist bei zwei Eltern, die beide Lehrer sind, ein wenig vorgezeichnet: Auch Johannes möchte Lehrer werden, er hat sich für Sonderschulpädagogik entschieden. Wenn daneben noch Zeit ist, spielt er Handball, trainiert im Fitness-Studio und ist im Winter gern auf Snowboards in den Alpen unterwegs. 

Auch das Musikalische bedeutet ihm viel: Seine Oma ist Leiterin des Kirchenchores in Vossheide, Johannes singt mit, wenn es zeitlich passt. Mit Blick auf die Zukunft von Kirche wünscht er sich, dass beides zusammenkommt: Sie muss mit ihren Angeboten in die heutige Zeit passen und soll aber auch Traditionen bewahren und pflegen. Da sieht er St. Nicolai auf dem richtigen Weg und sich selbst mittendrin.