14/12/2025 0 Kommentare
Licht am Ende des Tunnels
Licht am Ende des Tunnels
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Licht am Ende des Tunnels
Andacht im aktuellen Gemeindebrief
In diesen Tagen erstrahlen wieder allerlei Lichter in den Häusern und Straßen – oft viel zu grell und bunt, aber das bleibt Geschmackssache. Das Licht hat in manchen Regionen eine besondere Bedeutung. So etwa im Erzgebirge, wo ich geboren und aufgewachsen bin und von dort manch typische Leuchter mit nach Lemgo gebracht habe.
Im Erzgebirge ist vieles durch den über Jahrhunderte stattgefundenen Bergbau geprägt. So fehlte es den Bergleuten insbesondere im Winterhalbjahr an Licht, wo sie nach der harten Arbeit in den dunklen Stollen des Bergwerks bei einer schwachen Grubenlampe kaum Sonnenlicht erblickten. Nun sind die meisten von uns heute und in dieser Region sicherlich keine Bergleute. Viele fahren dennoch alltäglich in ihren persönlichen kleinen oder großen Stollen ein mit belastenden Aufgaben. Immer mit dabei ist die Sehnsucht nach Besserung, nach Licht am Ende des Tunnels.
Das schenkt uns Christus als das Licht der Welt (vgl. Joh. 8,12). Und gleichzeitig gilt Jesu Aufforderung an uns alle: „Ihr seid das Licht der Welt. […] So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, […]“ (Mt. 5,14-16). Die Anleitung dazu bekommen wir auch in Phil. 2,15-16, „[…] dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens." Seien Sie also Licht füreinander! Zünden Sie nicht nur Kerzen am Adventskranz an, sondern lassen Sie Ihr inneres Licht leuchten im Alltag für Ihre Mitmenschen, über die Advents- und Weihnachtszeit hinaus in das neue Jahr hinein – sanft und warm und gütig.
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